Wir sind für sich da

Sex­uelle Gesund­heit

Beratung und Begleitung

Die eigene Sexualität anzuerkennen und zu würdigen ist ein wichtiger Schritt im Leben. Laut der WHO wird sexuelle Gesundheit definiert als Zustand des körperlichen, emotionalen, mentalen und sozialen Wohlbefindens in Bezug auf die eigene Sexualität. Um sich mit der eigenen Sexualität wohl zu fühlen kann es helfen sich mit verschiedenen Aspekten bekannt zu machen, die die sexuelle Gesundheit betreffen.

Viele Menschen haben irgendwann einmal mit sexuell übertragbaren Infektionen zu tun. Chlamydien, Herpes, Feigwarzen aber auch Tripper und Syphilis kommen heutzutage wieder häufiger vor. Alle genannten Infektionen sind jedoch gut behandelbar. Gegen manche Infektionen kann man sich gut schützen, zum Beispiel durch Kondome oder eine Impfung. Als Person, die regelmäßig Sex mit wechselnden Sexualpartner*innen hat, macht es Sinn, sich regelmäßig auf unentdeckte Infektionen untersuchen zu lassen, vor allem in Anbetracht dessen, dass nicht alle Infektionen sofort Symptome auslösen oder die Symptome so leicht sind, dass man sie nicht einmal bemerkt.

Ein anderer wichtiger Aspekt ist, dass Kondome das Risiko senken können sich mit einer sexuell übertragbaren Infektion anzustecken, jedoch schützen sie nicht vor allen Geschlechtskrankheiten. Kondome geben einen guten Schutz vor HIV, jedoch sind sie keine Garantie was andere sexuell übertragbare Infektionen angeht.

Um diese Themen in einem geschützten Rahmen besprechen zu können bieten wir Beratung an. Falls du also Fragen rund um das Thema Geschlechtskrankheiten und sexuelle Gesundheit hast können wir gerne einen Termin vereinbaren.

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SPOTLIGHT Pforzheim - Dieses Bild zeigt einen Besprechungs- und Schulungsraum der Fachstelle für sexuelle Gesundheit und Selbstbestimmung.

HIV ist heutzutage zum Glück kein Todesurteil mehr. Gegen HIV gibt es heute sehr wirkungsvolle Medikamente. Auch wenn der Virus nicht entfernt werden kann, so kann die Vermehrung des Virus im Blut verhindert werden, so dass Menschen ohne große Einschränkungen ihren Alltag beschreiten können. Zudem verhindern die Medikamente eine Übertragung des Virus. Dies bedeutet, dass Menschen, deren HIV Infektion medikamentös behandelt wird, nicht mehr ansteckend sind.

In den letzten Jahrzenten hat sich gesundheitlich die Lebensqualität für HIV-positive Menschen deutlich verbessert, die Stigmatisierung von HIV-Positiven bleibt weiterhin ein Faktor, der vor allem psychische Auswirkungen mit sich zieht. HIV-positive Menschen müssen heute sehr gut abwägen wem sie von ihrer Infektion erzählen. Auch heute noch verlieren HIV-positive Menschen Freundschaften oder werden im Arbeitsalltag und medizinischen Bereich diskriminiert. Aufgrund dem anhaftenden Stigma löst die Diagnose bei Menschen oft einen großen Schock aus, der erst einmal verarbeitet werden muss. Um hier Hilfestellung zu leisten, bieten wir Beratung und Begleitung von HIV-positiven Menschen an. Falls du also erst vor kurzem von deiner Diagnose erfahren hast und darüber reden willst oder immer noch nicht weißt, wie du HIV im Alltag mit anderen navigieren sollst, melde dich gerne. Wir sind für dich da.

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